Mit dem Begriff „Sinneinheit“ kannst du also nichts anfangen!!!
Das sagt einiges über dich aus.
hmmm,
ich z.B. kenne den Begriff bisher so nur in sehr verschiedenen Zusammenhängen - schon deshalb kann auch ich ihn nicht eindeutig zuordnen.
Christel: „Dort wo es die wenigsten Ausländer gibt, ist die Ausländerfeindlichkeit am größten.“
Mal wieder einfach etwas aus der hohlen Hand heraus behauptet ohne es zu belegen.
Wo ist die dafür wissenschaftlich fundierte Quelle zu finden???
Vielleicht liegt es daran, das es dort, wo es mehr Ausländer gibt, logischwerweise im Verhältnis sowieso weniger Deutsche gibt
nein, Spaß beiseite:
Die Zahl der sog. "Neonazis" findet man heute strukturbedingt eher in weniger entwickelten Regionen wie vor allem ländlichen Gebieten und einigen dafür scheinbar "prädestinierten" Stadtteilen insbesondere einiger Städte der neuen Bundesländer.
"Ausländerfeindlichkeit" jedoch kann viele Gesichter und Formen haben. Neonazis stellen dabei nur eine - in ihrem Fall weithin recht bekannte - Gruppe. Auch Rassisten sind nicht gleich Ausländerfeinde - die Vorstellungen und Ziele differieren dafür teils sehr, auch wenn es klare Überschneidungen gibt.
Dazu kommt, das man sich offenbar uneinig darüber ist, wo z.B. Kritik an der Einwanderungspolitik anfhört und "Ausländerfeindlichkeit" beginnt. Nicht nur für radikale linke Gruppierungen ist jeder noch so leise oder gar sachliche Kritiker der Ausländerpolitik "Ausländerfeind" oder gar "Rassist". Gäbe es nur schwarz und weiss, wäre z.B. so manch konservativer CDU-Politiker sicher ein "Nazi" oder "Rassist", was u.a. dazu führte, das heute einige dringende Themen - aktuelles Beispiel "Migrationspolitik" - politisch nicht sachlich angefasst werden wollen oder können.
Ich halte eine (Neu-)Definition des Begriffes "Ausländerfeindlichkeit" in unserer Gesellschaft für nahezu unumgänglich, wenn wir ALLE (Deutsche wie "Ausländer") in Zukunft friedlich mit Menschen anderer Nationalität und Ethnik zusammenleben wollen. Erst eine solche Definition erlaubt uns, ein funktionierendes Migrationsgesetz auf die Beine zu stellen. Das Eisen aber scheint allen zu heiß - denn niemand traut sich es anzufassen wie es scheint...
Während viele demokratische / rechtsstaatliche Länder wie Kanada, Südafrika, ja sogar "Drittweltländer" wie Nigeria ein sehr strenges Einwanderungsgesetz haben, die u.a. klar fordern, das ein Ausländer nur dann im Land bleiben darf, wenn er nachweist, das er dem Land nützt und nicht schadet (z.B. genügend Geld hat oder dessen Wissen / Können Arbeitsplätze schafft), bereit ist sich aktiv in die dortige Gesellschaft einzubringen und sich an die dort geltenden Gesetze zu halten - erlauben und fördern wir hingegen immer neue und nahezu abgekapselte Subkulturen, aus deren Reihen nicht wenige fast nur Hohn und Spott für unsere "Blödheit" haben? Bezeichnend ist, das gerade Stimmen aus Istanbul bzw. der moderneren türkischen Gesellschaft der Türkei schmunzelt: "...und Ihr habt bloß die ungebildete Landbevölkerung zu Euch geholt...".
Wenn ich als Deutscher in die Türkei ziehen möchte, dann muß ich mich dort an die Gesetze halten und in die Gesellschaft integrieren - andernfalls fliege ich ruck zuck raus. Warum geht das hier nicht? Ich muß mich dort wie ein Gast verhalten, dann werde ich womöglich auch offen und gerne aufgenommen.
Kritisch ist auch, das ein arabischer Ausländer nur behaupten müss, er komme aus Afghanistan und habe alle Papiere verloren, schon kann er Asylantrag stellen - mit begründeter Hoffnung auf Zusage. Ein Farbiger / Schwarzer wählt dagegen eher Somalia, ein Ost-Asiate möglicherweise Nordkorea...
Sage ich gar nicht, wo ich herkomme, kann man mich auch nicht abschieben - allerdings bleibt man dann längere Zeit in Abschiebehaft.
Man vergleiche die Äußerungen israelischer Politiker zu Palästinensern
mit denen des iranischen Präsidenten zu Israel.
Wo ist da ein Unterschied festzustellen?
Zumindest momentan fällt es tatsächlich schwer die Argumente und Schamlosigkeiten bei der Seiten auseinanderzuhalten.